Alleine rund um Bornholm
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In diesem Jahr bin ich alleine um Bornholm rumgefahren, es war sehr schön. Bornholm habe ich an einem Montag um 15:30 Uhr mit der Fähre von Sassnitz erreicht.
Die erste Nacht habe ich auf einem Campingplatz geschlafen um mir am nächsten Tag erst einmal die Gegebenheiten anzusehen zu können.
Mit aller Ruhe schaute ich mir den Hafen in Rønne an. Fand einen guten Parkplatz für meinen Bus und eine schöne Einsatzstelle für das Kajak. Gleich an der TouristenInformation gibt es einen bewachten Langzeitparkplatz. Kosten pro Tag 30 Kronen. In nördlicher Richtung (ca. 300 m vom Parkplatz) ist ein Kajak-Club, bei dem ich mein Boot abgeladen habe und packen konnte. Als ich gerade ins Boot einsteigen wollte, kam ein sehr freundlicher, leicht besorgter Däne zu mir und fragte mich was ich denn als Strecke schaffen wolle. Es war recht windig und der Wind kam von Nord–Westen in Stärke 4 mit Schaum und brechenden Wellen.
Ich sagte Ihm, das ich mir das Wetter zutraue und zeigte ihm meine Rettungsgegenstände: Paddelfloat, Schwimmweste, Seenotsignale von Nico, Seenotrakete und sogar meine persönliche Seenotbarke die in England registriert ist. Er wies mich darauf hin, dass es in Dänemark und Bornholm Kontrollen an der Küste gibt um illegales Zelten zu unterbinden. Nur in Notfällen könnte es mal toleriert werden. Es gibt genug Campingplätze. Die sogenannten Umsonst- Campingplätze für eine Nacht gibt es auch zahlreich. Auf der Webseite http://www.udinaturen.dk kann man sie sich ansehen. Am Ende von meinem Bericht schreibe ich die Koordinaten von meinen Schlafplätzen auf. Er wünschte mir eine schöne Tour und sagte noch ich solle auf jedem Fall an der Südspitze im Hafen von Hammerhus auf dem Umsonstcampingplatz schlafen.
Die erste Tagesetappe war 18 km lang. Immer an der steilen Küste entlang, das war schon interessant anzusehen. Die Bucht bei Hammershus war sehr großartig. Die Ruine der Burg Hammershus aus den 12.Jahrhundert 100 m über mir. Auf dem Schlafplatz regierte ein männlicher Schwan, der sehr nervig war. Seine Familie war noch nicht einmal zu sehen und er verhielt sich sehr aggressiv auf mein Kajak. Und jagte mich quer durch die Bucht. Mein Zelt aufgebaut und die letzte Abendsonne und mein Abendessen genossen.
Am nächsten Morgen ging es um die Nordspitze an einer kleinen Grotte vorbei. Es war sehr schön, die vielen Seevögeln zusehen, die Felsen und alles andere was zu einer Steilküste gehört samt Burgruine im Hintergrund. Nach der Nordspitze hatte ich sogar Rückenwind bis zum nächsten Umsonst-Campingplatz, der in der Bucht vor Gudjhem liegt. Am Ende dieser Tagestour waren sehr schöne Klippen am Meer. Auf den Übernachtungsplatz wurde es noch sehr voll mit einer Gruppe von Pfadfinder und Wanderer. Ich baute am Strand mein Zelt auf.
Nach einer ruhigen Nacht saß ich um 09:00 schon im Boot. Mit Rückenwind und wenig Wellen ging es an die Süd–Ostspitze nach der Ortschaft Svaneke. In einem Supermarkt eingekauft und in einem Restaurant geräucherte Makrele mit Eigelb und Salat gegessen- sehr lecker!
Die Tour ging weiter entlang an der Südküste zur Ortschaft Nexo. Ende der dritten Tagestour war der kleine Ort Songebeak mit Supermarkt, Hafendusche und campen umsonst am Hafen. Habe keine Bilder gemacht vom Campingplatz .Ich hatte eine schöne Nacht.
Der Wind drehte sich für mich in die richtige Richtung nach Nord. Frisch geduscht und nach einem leckeren Porridge–Müsli, wie jeden Morgen, ging es um die westliche Südspitze weiter in Richtung Rönne weiter. Wunderschöne Sandstrände und Wälder säumten das Ufer. Ich wollte noch eine Nacht im Zelt schlafen und beendete die Tour in dem kleinen Jachthafen von Boderne mit duschen für 25 Kronen. Vor dem Jachthafen liegt ein mehrere Kilometer langes Militärgelände. Am Ende und Anfang von diesem Gebiet sind hohe Masten zu sehen. Bei Schießübungen wird ein roter Ball an diesen Masten hochgezogen. Vorsicht ist dann geboten.
Morgens sollte ein Bäcker für kurze Zeit seine Waren auf dem PKW Parkplatz verkaufen aber ich hatte niemanden gesehen. In der Mittagszeit saß ich nun wieder im Boot und es ging auf die letzte Etappe nach Rönne. Die Wellen sind im Hafen von Rönne von allen Seiten gekommen, was schon sehr abenteuerlich war. In meiner Nussschale von 62 cm Breite schaukelte ich hin und her. Es ist spannend wenn die Wellen über das Boot rollen und das Boot liegt ruhig im Wasser. Die Tour war landschaftlich abwechslungsreich: Steilküsten, Buchten, Wälder, Steine, Strand und kleinere Ortschaften. Sehr saubere Übernachtungsplätze und immer freundliche Menschen. Die Strecke ist ca.112 Km lang.
Bei Fragen sprecht mich ruhig an.
Gruß Michael
Wanderfahrt: Märkische Umfahrt
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6 Tage Ende Sept. 2019; ca. 180km
Gewässer: Dahme, Krüpelsee, Dolgensee, Neuendorfer See, Dahme Umflutkanal, Spree, Oder-Spree-Kanal, Strömungsarm, Müggelspree (deutliche Strömung), Gosener Kanal, Seddiner See, Zeuthener See
- Etappe: vom RC Königs Wusterhausen zum Biwakplatz Märkisch Buchholz 31km
- Etappe: zum WWR Werder (Spree) 23km
- Etappe: zum KSV Beeskow 27km
- Etappe: zum WWR Streitberg 31km
- Etappe: zu Kanu-Sport Spree 22km
- Etappe: zurück zum RCKW 41km
Wie habe ich mich gefreut, dass ich in recht spontaner Manier zu meiner ersten Wanderfahrt kam! Floppe und Caro bestritten die ersten beiden Etappen bei gutem Wetter auf der Dahme. Größte Hindernisse hier die schwergängigen Bootswagen! Ich stieß mit dem Red Frog, unserem neuen schnittigen Vereinsboot, in Werder dazu. Das Wetter war herbstlich, noch warm, aber doch immer wieder feucht. Traumhafter Nebel am Morgen, roter Wein im grünen Blattwerk, einige Blätter vor dem Bug und der ein oder andere Schauer haben uns begleitet. Tierische Highlights für mich waren eine wilde Schildkröte, ein Waschbär, ein Seeadler, wahnsinnig viele Enten, Reiher und Schwäne, die vom Fischreichtum kündigten und immer wieder das Platschen besagter Fische. Die Strecke lebt von einer guten Infrastruktur an Wasserwanderrastplätzen und auch die zahlreichen Schleusen (0-2/Tag) sind auf Paddler eingestellt. Durch unsere langstreckigen Etappen hatten wir jeden 2. Tag eine schöne warme Dusche und Frischwasser. Ein Höhepunkt war die Müggelspree -wie eine Reise in den wilden Westen mäandert der Fluss hier durch flache Ufer und Natur; es schiebt ein stetiger Strom und unsere Rast bei Kanu-Sport
bescherte uns traumhafte, sonnige Aussicht über das Land. Beim letzten Tag verließ und das Glück ein wenig- unser avisiertes Ziel der KC in Erkner war im Umbau, die Ausweiche beim ESV Schmöckwitz unbesetzt und es regnete ununterbrochen, so dass wir beschlossen auch die letzten 9km bis nach Königs Wusterhausen, dem Endziel, anzuschließen. Enorm entspannt und bereichert an Wanderfahrterfahrung blicke ich zurück und freu mich auf die nächste Wanderfahrt. Die Märkische Umfahrt ist sehr empfehlenswert!
Gesa
Luhe-Ausflug
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Am frühen Sonntag trafen wir uns zum Laden der Kajaks und starteten gen Oldendorf, um die muntere Luhe unter den Kiel zu nehmen. Schnell war die bunte Bootsflotte zu Wasser gelassen und die ersten der vielen Kurven lagen hinter uns. An den vielen kleinen Schwällen und Stufen der Luhe erfreuten sich „alte Hasen“ wie „Neulinge“ gleichermaßen. Und immer wieder nahmen wir uns Zeit dafür, in der Strömung das Traversieren und Ein- wie Ausfahren ins Kehrwasser zu erproben.
Auf den gemächlichen Abschnitten blieb reichlich Zeit für Eisvogelsichtungen und Naturerleben.
Bei einer ausgedehnten Mittagspause am Wehr bei Gut Schnede genossen wir den Sonnenschein und Monas leckere Nussecken sowie das Treffen mit unserer Begleitung zu Land.
Die restlichen Kilometer bis nach Bahlburg vergingen wie im Flug. Dort stellte der hohe Steg einige Anforderungen an die Anlandenden. Alle erreichten wir das Ufer trocken und konnten die Kajaks noch vor dem einsetzenden Nieselregen sicher auf dem Anhänger vertäuen.
Drachenboot Bremen-Cup 2019
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250m – 50 Teams – bis zu 6 Drachenboote gleichzeitig auf dem Wasser. Der Bremer Drachenboot-Cup bietet eine ordentliche Portion Action auf dem Werdersee in Bremen. Am 31.08.2019 war es wieder soweit und „Die SüderElben“ - das Drachenbootteam vom KSH - begeben sich bei bestem Spätsommer und 30 Grad in die Hansestadt an der Weser. 3 Rennen a 250 m und eine Langstrecke (2.000m) stehen auf dem Programm. Das erste Rennen dient der Qualifikation in die Klassen (Fun – Fun-Sport – Breitensport). Bei fast 50 Teams dauert es 10 Durchgänge, bis alle das erste Rennen absolviert haben. Etwas überrascht stellen die SüderElben fest, dass sie unter den ersten 10 gelandet sind. Das bedeutet: Sport-Klasse (und einen sicheren 10. Platz). In einem Zwischenlauf ermitteln dann die Teams einer Klasse, für welche Finalgruppe sie antreten. Und auch hier wieder eine Überraschung. Die viertbeste Zeit: A-Finale. Die Zeit bis dahin wird natürlich mit Baden, Sonnen und Klönen überbrückt.
Dann heißt es wieder Zeit fürs Boarding. Das Aufstellen der Boote an der Startlinie benötigt etwas Zeit, denn der Wind drückt die Boote immer wieder aus der Linie. Doch dann heißt es: "Are you ready – Attention – GO!" Sechs Boote werfen sich nach vorne, 120 Paddel wühlen das Wasser auf. Doch seht am besten selbst:
Nach 250m erreichen die SüderElben knapp geschlagen den 5. Platz und übertreffen dabei deutlich die eigenen Erwartungen. Zum Abschluss gönnt sich das Team noch das Langstreckenrennen. Über 2.000 m im Verfolgungsmodus mit 10 Booten erpaddeln sich die Drachenbootler:innen Platz 8.
Ergebnisse: https://bremersc.de/wp-content/uploads/2019/09/16.-Bremer-Drachenboot-Cup-2019-Gesamtergebnis.pdf
In Leipzig
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...soll man schön paddeln können. Aufgemacht hatten wir uns, um uns davon zu überzeugen und wurden gastfreundlich empfangen bei der Kanusparte vom SG Motor West e.V., gelegen an der Pleiße, direkt an der Schleuse Connewitz, wo wir unsere Zelte aufschlagen konnten.
Nach einem entspannten Frühstück setzen wir am kommenden Morgen direkt hinterm Wehr in die Pleiße ein und kamen zwei Kilometer später pünktlich zum Floßgraben. Dieser darf aus Vogelschutzgründen nur für wenige Stunden täglich befahren werden. So tummelten sich dann auch viele Kanus zur entsprechenden Zeit im kurvigen Wasserlauf, welcher üppig von Bäumen umstanden ist. Vögel bekamen wir keine zu Gesicht, recht entspannte Bisams sahen wir stattdessen. Am Ende des engen Gewässers stießen wir auf eine Selbstbedienungsschleuse, welche die Anbindung an den Cospudener See herstellt. Bei diesem herrlich klaren Wasser konnte man sogar deren Grund sehen. Viele Badende und Wassersportler tümmelten sich an und auf dem „Cossi“, den wir ein Stück querten um am westlichen Ufer anzulanden. Von da aus ging es zunächst „trocken“ weiter, mit einem einige hundert Meter langem Fußmarsch gelangten wir an das Ufer der Weißen Elster, wo man zum Einbooten wie dem Einsteigen schon ein wenig geländegängig sein sollte. Diese strömte recht munter vor sich hin und nahm uns mit zum nächsten Wehr durch ihr bewaldetes Ufer. Nach kurzem Umtragen zeigte sich die Nähe zur Stadt zunehmend. Kleine Häuschen säumten die Ränder und immer mehr Menschen waren auf dem Wasser zugegen. Und schließlich waren wir mittendrin, bestaunten Architektur und nahmen auch den Karl-Heine-Kanal unter den Kiel. Auch wenn dieser eine Sackgasse ist und reichlich krautig war, lohnte sich der Abstecher, weil man viel von Leipzig zu sehen bekam. Zurück auf der der Weißen Elster bogen wir bald schon in Richtung Verein ins Elsterflutbett ab und schlossen den Kreis.
Auf der Suche nach einem Eis erkundeten wir Leipzig anschließend zu Fuß weiter und besuchten historisch bedeutende Plätze. Am rauschenden Wehr klang der Tag gemütlich beim abendlichen Grillen aus.
Am kommenden Tag erkundeten Einige sportlich den Markkleeberger und mit diesem über eine Schleuse verbundenen Störmthaler See des Leipziger Neuseenlandes. Der Vegetation an diesen gefluteten Tagebaulöchern sieht man das „neu“ noch an, jedoch ist schon jetzt ein fabelhaftes Naherholungsgebiet entstanden und weitere Verbindungen einzelner Seen miteinander sind im Gespräch. Zum Paddeln wunderbar!
Komplett nass...
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...wurden all diejenigen, die sich am vergangenen Donnerstag alternativ zum Paddeln auf der Elbe auf den Weg zum Hörster See gemacht hatten. Im geschützten Rahmen erprobten sie das Kentern und den Wiedereinstieg, teilweise erstmalig, oder arbeiteten unermüdlich an der Rolle.