Ilmenau 01.09.2024
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Treffen um 08:30 Uhr am Bootshaus. Schnell die Boote aufgeladen, und los zum Einsatzort. Das Zielauto in Lüneburg abgestellt und nach Bienenbüttel zur Brücke.
Eine Paddlerin hatte auf einem Kleinfluss Premiere und ihre erste Flussfahrt. Die Strömung ließ uns gleich nach dem Einsetzen keine Zeit zum Bummeln. Aber gegenüber im seichten Ufer konnten wir warten, bis alle im Boot waren.
Auf dem ersten Stück bis Wendisch Evern waren viele Kurven zu paddeln und vor allem ins Wasser gefallene Bäume zu umfahren.
Das erfordert doch etwas Paddelkönnen und Überlegen… wie fahre ich die Stelle an…? Und wenn ich doch zu nah an das Hindernis komme, was dann? Aber alle haben die Stellen passiert. Eine sehr dicke Eiche war vor kurzer Zeit umgestürzt und auch unter Wasser machten dicke Stämme ein Überqueren schwer. Aber alle sind durchgekommen und um eine Erfahrung reicher.
An einer geeigneten Stelle hatten wir Gelegenheit das Traversieren zu üben. Das muss man sich auch erst einmal trauen.
Wir waren unterwegs nicht die einzigen Menschen. Viele Badende tummelten sich an den Ufern (27 Grad) und auch der Biber war aktiv (siehe den durchgenagten Baum).
Gegen 13:00 Uhr am Pausenplatz packte Cerstin sehr leckere Sachen aus. Da konnte man/frau nicht widerstehen. Am Ende hatten wir knapp 20 km geschafft.
In Lüneburg ausgesetzt, Autos geholt und flott wieder in Richtung Harburg gefahren.
Danke für den schönen Paddeltag.
B.I.
Ausflug an die obere Oste
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Als Kontrastprogramm zu einer Tour durch den Hamburger Hafen ging es mit einer kleinen Gruppe von 4 Frauen (nicht geplant 😉) am 04.08.24 auf eine Tour an die obere Oste. Nach gefühlt endloser Anfahrt haben wir uns entschieden, nicht schon in Heeslingen, sondern erst in Brauel einzusetzen und so etwa 6 Kilometer zu „sparen“. Dies sollte sich noch als gute Entscheidung herausstellen, da wir erst nach 20 Uhr wieder zurück am Bootshaus eingetroffen sind.
Nachdem wir das Zielauto in Ober Ochtenhausen abgestellt haben, ging es zum Einsetzplatz nach Brauel. Geschickt mit dem Hänger auf den kleinen Parkplatz manövriert und fix abgeladen - wir sind ja mittlerweile geübt. Um 13 Uhr könnten wir unsere Kanutour starten. Es erwartete uns eine wunderschöne, teilweise wie verwunschen anmutende Landschaft mit vielen Kurven und Schlaufen.
Trotz der geringen Strömung war es manchmal nicht einfach, mit dem Boot auf Kurs zu bleiben und so ging es das ein oder andere Mal mit eingeschlagenem Ruder in die Böschung. Oft mussten wir auch tiefhängen Ästen ausweichen und umgestürzte Bäume umfahren, was die Fahrt aber umso spannender machte. Ein Baum machten uns besonders zu schaffen, aber wir haben es schließlich alle geschafft.
Mit das schönste war aber, dass wir den ganzen Weg über von unzähligen Blauflügel-Prachtlibellen begleitet wurde und sich zum Schluss doch noch ein Eisvogel in der ferne zeigte.
Nach etwa 9 Kilometern haben wir an der historischen Wassermühle Eitzmühlen eine Pause für unser Picknick eingelegt. Gestärkt ging es dann weiter zum nächsten Abschnitt nach Ober Ochtenhausen, wo wir unsere Fahrt auf der oberen Oste nach knapp 22 Kilometern beendet haben. Insgesamt ein sehr schöner, entspannter Ausflug, den wir alle sehr genossen haben. Danke, Vibeke!
Mitternachtspaddeln
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Normalerweise schauen wir auf den Tidenkalender, um auf der Elbe zu paddeln. Diesmal ging es nach den Mondphasen. Und weil meine Aurora App einen wolkenfreien Himmel voruassagte, sind wir um 22 Uhr los zur Alster. Zuerst war noch viel Party in der Stadt, aber mit fortschreitender Stunde wurde es stiller und dunkler. Die Alster hat etwas fast schon etwas mystisches, wenn man durch die dunklen Kanäle fährt und nur das Eintauchen der Paddel hört. Und weil man nicht wie sonst, das Wasser "lesen" kann, spürt man es umso intensiver, wenn die Wellen unter dem Boot durchgleiten. Auf der Aussenalster wurden wir mit einem wunderbaren Vollmond belohnt und hinter der Kennedybrücke mit den Lichtern der Großstadt, die sich im Wasser der Binnenalster spiegelten. Das war das dritte Mitternachtspaddeln - Fortsetzung folgt. (Text/Fotos: Vibeke)
KSH beim Binnenhafenfest 2024
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Auch dieses Jahr war der KSH beim Binnenhafenfest vertreten mit einem Stand unweit des gelben Krans am Lotsekai.
Neben Infos zum Verein und Paddeln gab es auch Mitmach-Stationen und Teilnahme bei der Stempelregatta für die Kinder.
Jugendfahrt zum Plöner See vom 12. bis 14 .Juli
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Mit voll beladenem Bootsanhänger ging es Freitagnachmittag los zum Plöner See für unsere diesjährige Jugendfahrt. Die Anreise gestaltete sich etwas holprig, dauerte doch der kurze Weg auf die Autobahn schon länger als wir für die komplette Anreise angedacht hatten. In Plön endlich angekommen beim Wassersportverein Plön Fegetasche gab es zur Begrüßung noch einen ordentlichen Regenschauer, aber auch das konnte die Laune nicht trüben. Die traumhafte Lage unseres Quartiers und das wirklich sehenswerte Vereinshaus mit Fachwerk und alter Ölmühle ließen den etwas beschwerlichen Start sofort vergessen. Zügig wurden die Boote abgeladen und die Zelte aufgestellt.
Der Abend klang dann mit einem gemütlichen Grillen aus. Bevor wir alle in unsere Nachtlager zogen, gab es allerdings noch einige Begegnungen mit Nacktschnecken, die sich nach dem Regenschauer auf dem Gelände auch sehr wohl fühlten und sich an Orten wiederfanden, an denen wir nicht mit ihnen rechneten. Aus den Geschichten könnte man mit etwas Fantasie auch den ein oder anderen Horrorfilm entwickeln.
Nach einer erholsamen Nacht im Zelt und einem ausgiebigen Frühstück ging es los auf die erste Tour des Wochenendes. Und zum Start ging es dafür auf die Kajakrutsche des Schwentine-Kajakwanderwegs - was für ein Spaß! Das Juchzen – und nicht nur das der Kinder- beim Rutschen in die Schwentine war weit zu hören. Das erste Ziel des Tages war Plön
und nach einer schönen Fahrt über den Großen Plöner See gab es zur Stärkung erstmal ein Eis in der Fußgängerzone. Nach einer kurzen Einkaufstour ging es dann wieder auf den Rückweg und passend zur besten Kaffeezeit erreichten wir unser Lager.
Den späten Nachmittag nutzten einige für eine weitere Paddeltour, während andere die Zeit zum Baden am Steg oder Fußballspielen nutzten. Ein weiteres Highlight des Tages war für die Kinder dann das Lagerfeuer. Die Grillwürste wurden da fast zur Nebensache und es wurde am Lagerfeuer gekokelt bis es dunkel wurde. Erledigt vom Tag fielen einigen dann noch am Feuer
die Augen zu und ein schöner Tag ging zu Ende. Sonntagmorgen startete der Tag mit herrlichstem Sonnenschein und blauem Himmel, so dass das Frühstück kurzerhand an den Steg verlegt wurde. Die Tour am Sonntag hatte eine Badestelle zum Ziel.
Mit etwas Wind genossen wir eine weitere herrliche Tour über das glasklare Wasser des Behler Sees. Leider war dann schon Zeit zum Zelte abbauen, Sachen und Boote verladen und nach einer kurzen Stärkung machten wir uns wieder auf den Heimweg Richtung Hamburg.
Wir hatten ein tolles gemeinsames Wochenende und waren uns alle einig, dass wir gerne noch länger geblieben wären. Ein riesiges Dankeschön an unseren Jugendwart!
Text: Constanze Bilder: Tim, Gilda, Constanze
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
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Spreefahrt Regierungsviertel Mai 2024
Normalerweise ist das Befahren der Spree im Bereich des Regierungsviertel für Kanus (ebenso Ruder- und Segelboote) gesperrt. Doch einmal im Jahr gibt es eine Gemeinschaftsveranstaltung des Berliner Landes-Kanu Verbandes (LKV) und das Landesruderverbandes (LRV), für die für wenige Stunden die Spree für Ruderer und Kanuten freigegeben ist. Am 25. Mai 2024 war es wieder soweit, Freigabe der Strecke von 9 - 14 Uhr. Es gab vier offizielle Einsetzstellen, zwei östlich und zwei westlich des Regierungsviertels. Wir stiegen am Einsteinufer ein, westlich des Regierungsviertels. An der Einsetzstelle standen auch Helfer des LKV bereit, die beim Einsetzen der Boote halfen. Und, wenn es ihnen nicht schnell genug ging, mit Berliner Zunge zum Beeilen aufforderten.
Wie zu erwarten waren wir bei der Fahrt nicht die einzigen auf dem Wasser, aber dennoch ging es keineswegs chaotisch zu. In Begleitung von Paddlern des Märkischen KV 53, bei denen wir schon die Nacht zuvor auf dem Vereinsgelände in Köpenick verbracht hatten, des LKV und anderer erpaddelten wir die Spree, die ortskundigen zeigten und erzählten uns einiges, woran wir wahrscheinlich sonst achtlos vorbeigefahren wären.
Die offizielle Tour geht etwa 12km, wir paddelten aber bis zum MKV weiter und kamen so auf 25km. Bedingt durch die vielen Fotopausen war es dann auch schon 16 Uhr, zwei Stunden später war auch das Auto nachgeholt. War es die Tage zuvor immer gewittrig, hielt sich heute das Wetter, nur später am Abend und nachts regnete es. Eine Nacht verbrachten wir dann noch beim MKV, bevor wir am Sonntag wieder zurück nach Hamburg fuhren.
Danke auch an den MKV für den netten Aufenthalt.
Text und Fotos: Karsten