Schlei
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Wochenendfahrt an die Schlei
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Am vorletzten Sommerwochenende ging es zu einer Wochenendtour an die Schlei.
Das Wetter hatte sich die Woche schon herbstlich eingetrübt, aber pünktlich zum Wochenende wurden die Wetteraussichten besser und besser, so dass wir auch diese Tour bei allerbesten Wetter starten konnten.
Bei einer kurzen Vorplanung am Vorabend wurden Touren vorbesprochen und der Transport geplant, so daß es am nächsten Tag nach Feierabend pünktlich zur Rush Hour durch den Elbtunnel Richtung Norden nach Karschau an die Schlei ging -oh Wunder ohne jeglichen Stau! -
Trotzdem war leider keine Zeit mehr am selben Abend aufs Wasser zu gehen, da es nun doch schon sehr früh dunkel wird.
Die Zelte wurden schnell aufgebaut, noch gemeinsam zu Abend gegessen und dann gings ab in den warmen Schlafsack. Die Nacht wurde nämlich mit 5 Grad schon recht frisch, aber wir alle haben es überlebt.
Am nächsten Tag ging es fast 😉 pünktlich aufs Wasser. Nicht nur die Sonne lachte den ganzen Tag, auch vom vorhergesagten kräftigen Wind war nichts zu spüren.
Ziel war es über Kappeln bis zur Schleimündung zu fahren, was wir nicht ganz schafften, aber das war auch völlig egal. Schön war es in der Gruppe zu acht gemeinsam zu paddeln. Die Stärkeren machten einfach mal ein bisschen ruhiger, die Schwächeren glänzten mit bester Performance. Und reichten die Kräfte auch mal nicht für die anstrengenderen Passagen, wurde gegenseitig mit Abschleppleine unterstützt. Wir machen Vereinsausflüge, die wir gemeinsam beginnen und gemeinsam beenden. Bei größeren Gruppen kann man sich natürlich auch mal aufteilen, aber selbtsverständlich bleibt keiner einzeln zurück oder fährt voraus.
Bei Rückkehr wurden die milden Temperaturen nochmals genutzt für Kentertraining und Übung der Grönlandrolle. Auch wenn die Rolle bei den Wenigsten schon klappt, sollte doch jeder wissen wie man sich beim Kentern verhält und den Wiedereinstieg schafft.
Anschließend sind wir hungrig in die Schnitzelhütte eingefallen und haben uns mit großen Portionen und kühlen Getränken belohnt.
Am Sonntag vormittag ging es nochmals aufs Wasser landeinwärts Richtung Schleswig. Heute war das Wasser so glatt, so dass unsere Boote förmlich wie auf Milch gleiteten.
Wir hätten es an dem Tag vielleicht noch bis Schleswig geschafft, nur leider rückte die neue Woche näher. Nach einer kleinen Pause an einem Strand, ging es zurück zum Augangspunkt. Denn schweren Herzens hieß es wieder Sachen packen, Zelte abbauen und Boote laden.
Aber die Vorplanungen für die nächste Paddelsaison starteten bereits auf der Rückfahrt. Nachtfahrt? Gepäckfahrt?...
Eins ist sicher, wir kommen wieder du schöne Schlei!
(Übrigens ist die Schlei ein Fjord bzw. eine glaziale Rinne und kein Fluss 😊)
Ilmenau 01.09.2024
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Treffen um 08:30 Uhr am Bootshaus. Schnell die Boote aufgeladen, und los zum Einsatzort. Das Zielauto in Lüneburg abgestellt und nach Bienenbüttel zur Brücke.
Eine Paddlerin hatte auf einem Kleinfluss Premiere und ihre erste Flussfahrt. Die Strömung ließ uns gleich nach dem Einsetzen keine Zeit zum Bummeln. Aber gegenüber im seichten Ufer konnten wir warten, bis alle im Boot waren.
Auf dem ersten Stück bis Wendisch Evern waren viele Kurven zu paddeln und vor allem ins Wasser gefallene Bäume zu umfahren.
Das erfordert doch etwas Paddelkönnen und Überlegen… wie fahre ich die Stelle an…? Und wenn ich doch zu nah an das Hindernis komme, was dann? Aber alle haben die Stellen passiert. Eine sehr dicke Eiche war vor kurzer Zeit umgestürzt und auch unter Wasser machten dicke Stämme ein Überqueren schwer. Aber alle sind durchgekommen und um eine Erfahrung reicher.
An einer geeigneten Stelle hatten wir Gelegenheit das Traversieren zu üben. Das muss man sich auch erst einmal trauen.
Wir waren unterwegs nicht die einzigen Menschen. Viele Badende tummelten sich an den Ufern (27 Grad) und auch der Biber war aktiv (siehe den durchgenagten Baum).
Gegen 13:00 Uhr am Pausenplatz packte Cerstin sehr leckere Sachen aus. Da konnte man/frau nicht widerstehen. Am Ende hatten wir knapp 20 km geschafft.
In Lüneburg ausgesetzt, Autos geholt und flott wieder in Richtung Harburg gefahren.
Danke für den schönen Paddeltag.
B.I.
Mitternachtspaddeln
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Normalerweise schauen wir auf den Tidenkalender, um auf der Elbe zu paddeln. Diesmal ging es nach den Mondphasen. Und weil meine Aurora App einen wolkenfreien Himmel voruassagte, sind wir um 22 Uhr los zur Alster. Zuerst war noch viel Party in der Stadt, aber mit fortschreitender Stunde wurde es stiller und dunkler. Die Alster hat etwas fast schon etwas mystisches, wenn man durch die dunklen Kanäle fährt und nur das Eintauchen der Paddel hört. Und weil man nicht wie sonst, das Wasser "lesen" kann, spürt man es umso intensiver, wenn die Wellen unter dem Boot durchgleiten. Auf der Aussenalster wurden wir mit einem wunderbaren Vollmond belohnt und hinter der Kennedybrücke mit den Lichtern der Großstadt, die sich im Wasser der Binnenalster spiegelten. Das war das dritte Mitternachtspaddeln - Fortsetzung folgt. (Text/Fotos: Vibeke)
Ausflug an die obere Oste
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Als Kontrastprogramm zu einer Tour durch den Hamburger Hafen ging es mit einer kleinen Gruppe von 4 Frauen (nicht geplant 😉) am 04.08.24 auf eine Tour an die obere Oste. Nach gefühlt endloser Anfahrt haben wir uns entschieden, nicht schon in Heeslingen, sondern erst in Brauel einzusetzen und so etwa 6 Kilometer zu „sparen“. Dies sollte sich noch als gute Entscheidung herausstellen, da wir erst nach 20 Uhr wieder zurück am Bootshaus eingetroffen sind.
Nachdem wir das Zielauto in Ober Ochtenhausen abgestellt haben, ging es zum Einsetzplatz nach Brauel. Geschickt mit dem Hänger auf den kleinen Parkplatz manövriert und fix abgeladen - wir sind ja mittlerweile geübt. Um 13 Uhr könnten wir unsere Kanutour starten. Es erwartete uns eine wunderschöne, teilweise wie verwunschen anmutende Landschaft mit vielen Kurven und Schlaufen.
Trotz der geringen Strömung war es manchmal nicht einfach, mit dem Boot auf Kurs zu bleiben und so ging es das ein oder andere Mal mit eingeschlagenem Ruder in die Böschung. Oft mussten wir auch tiefhängen Ästen ausweichen und umgestürzte Bäume umfahren, was die Fahrt aber umso spannender machte. Ein Baum machten uns besonders zu schaffen, aber wir haben es schließlich alle geschafft.
Mit das schönste war aber, dass wir den ganzen Weg über von unzähligen Blauflügel-Prachtlibellen begleitet wurde und sich zum Schluss doch noch ein Eisvogel in der ferne zeigte.
Nach etwa 9 Kilometern haben wir an der historischen Wassermühle Eitzmühlen eine Pause für unser Picknick eingelegt. Gestärkt ging es dann weiter zum nächsten Abschnitt nach Ober Ochtenhausen, wo wir unsere Fahrt auf der oberen Oste nach knapp 22 Kilometern beendet haben. Insgesamt ein sehr schöner, entspannter Ausflug, den wir alle sehr genossen haben. Danke, Vibeke!
Jugendfahrt zum Plöner See vom 12. bis 14 .Juli
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Mit voll beladenem Bootsanhänger ging es Freitagnachmittag los zum Plöner See für unsere diesjährige Jugendfahrt. Die Anreise gestaltete sich etwas holprig, dauerte doch der kurze Weg auf die Autobahn schon länger als wir für die komplette Anreise angedacht hatten. In Plön endlich angekommen beim Wassersportverein Plön Fegetasche gab es zur Begrüßung noch einen ordentlichen Regenschauer, aber auch das konnte die Laune nicht trüben. Die traumhafte Lage unseres Quartiers und das wirklich sehenswerte Vereinshaus mit Fachwerk und alter Ölmühle ließen den etwas beschwerlichen Start sofort vergessen. Zügig wurden die Boote abgeladen und die Zelte aufgestellt.
Der Abend klang dann mit einem gemütlichen Grillen aus. Bevor wir alle in unsere Nachtlager zogen, gab es allerdings noch einige Begegnungen mit Nacktschnecken, die sich nach dem Regenschauer auf dem Gelände auch sehr wohl fühlten und sich an Orten wiederfanden, an denen wir nicht mit ihnen rechneten. Aus den Geschichten könnte man mit etwas Fantasie auch den ein oder anderen Horrorfilm entwickeln.
Nach einer erholsamen Nacht im Zelt und einem ausgiebigen Frühstück ging es los auf die erste Tour des Wochenendes. Und zum Start ging es dafür auf die Kajakrutsche des Schwentine-Kajakwanderwegs - was für ein Spaß! Das Juchzen – und nicht nur das der Kinder- beim Rutschen in die Schwentine war weit zu hören. Das erste Ziel des Tages war Plön
und nach einer schönen Fahrt über den Großen Plöner See gab es zur Stärkung erstmal ein Eis in der Fußgängerzone. Nach einer kurzen Einkaufstour ging es dann wieder auf den Rückweg und passend zur besten Kaffeezeit erreichten wir unser Lager.
Den späten Nachmittag nutzten einige für eine weitere Paddeltour, während andere die Zeit zum Baden am Steg oder Fußballspielen nutzten. Ein weiteres Highlight des Tages war für die Kinder dann das Lagerfeuer. Die Grillwürste wurden da fast zur Nebensache und es wurde am Lagerfeuer gekokelt bis es dunkel wurde. Erledigt vom Tag fielen einigen dann noch am Feuer
die Augen zu und ein schöner Tag ging zu Ende. Sonntagmorgen startete der Tag mit herrlichstem Sonnenschein und blauem Himmel, so dass das Frühstück kurzerhand an den Steg verlegt wurde. Die Tour am Sonntag hatte eine Badestelle zum Ziel.
Mit etwas Wind genossen wir eine weitere herrliche Tour über das glasklare Wasser des Behler Sees. Leider war dann schon Zeit zum Zelte abbauen, Sachen und Boote verladen und nach einer kurzen Stärkung machten wir uns wieder auf den Heimweg Richtung Hamburg.
Wir hatten ein tolles gemeinsames Wochenende und waren uns alle einig, dass wir gerne noch länger geblieben wären. Ein riesiges Dankeschön an unseren Jugendwart!
Text: Constanze Bilder: Tim, Gilda, Constanze