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PanoramaGelände

Mit voll beladenem Bootsanhänger ging es Freitagnachmittag los zum Plöner See für unsere diesjährige Jugendfahrt. Die Anreise gestaltete sich etwas holprig, dauerte doch der kurze Weg auf die Autobahn schon länger als wir für die komplette Anreise angedacht hatten. In Plön endlich angekommen beim Wassersportverein Plön Fegetasche gab es zur Begrüßung noch einen ordentlichen Regenschauer, aber auch das konnte die Laune nicht trüben. Die traumhafte Lage unseres Quartiers und das wirklich sehenswerte Vereinshaus mit Fachwerk und alter Ölmühle ließen den etwas beschwerlichen Start sofort vergessen. Zügig wurden die Boote abgeladen und die Zelte aufgestellt.Zeltplatz

Der Abend klang dann mit einem gemütlichen Grillen aus. Bevor wir alle in unsere Nachtlager zogen, gab es allerdings noch einige Begegnungen mit Nacktschnecken, die sich nach dem Regenschauer auf dem Gelände auch sehr wohl fühlten und sich an Orten wiederfanden, an denen wir nicht mit ihnen rechneten. Aus den Geschichten könnte man mit etwas Fantasie auch den ein oder anderen Horrorfilm entwickeln.

Nach einer erholsamen Nacht im Zelt und einem ausgiebigen Frühstück ging es los auf die erste Tour des Wochenendes. Und zum Start ging es dafür auf die Kajakrutsche des Schwentine-Kajakwanderwegs - was für ein Spaß! Das Juchzen – und nicht nur das der Kinder- beim Rutschen in die Schwentine war weit zu hören. Das erste Ziel des Tages war Plön

und nach einer schönen Fahrt über den Großen Plöner See gab es zur Stärkung erstmal ein Eis in der Fußgängerzone. Nach einer kurzen Einkaufstour ging es dann wieder auf den Rückweg  und passend zur besten Kaffeezeit erreichten wir unser Lager.Kajakrutsche

Den späten Nachmittag nutzten einige für eine weitere Paddeltour, während andere die Zeit zum Baden am Steg oder Fußballspielen nutzten. Ein weiteres Highlight des Tages war für die Kinder dann das Lagerfeuer. Die Grillwürste wurden da fast zur Nebensache und es wurde am Lagerfeuer gekokelt bis es dunkel wurde. Erledigt vom Tag fielen einigen dann noch am Feuer

die Augen zu und ein schöner Tag ging zu Ende. Sonntagmorgen startete der Tag mit herrlichstem Sonnenschein und blauem Himmel, so dass das Frühstück kurzerhand an den Steg verlegt wurde. Die Tour am Sonntag hatte eine Badestelle zum Ziel.

StrandBehlerSee

BehlerSee

Mit etwas Wind genossen wir eine weitere herrliche Tour über das glasklare Wasser des Behler Sees. Leider war dann schon Zeit zum Zelte abbauen, Sachen und Boote verladen und nach einer kurzen Stärkung machten wir uns wieder auf den Heimweg Richtung Hamburg.

Wir hatten ein tolles gemeinsames Wochenende und waren uns alle einig, dass wir gerne noch länger geblieben wären. Ein riesiges Dankeschön an unseren Jugendwart!

Text: Constanze Bilder: Tim, Gilda, Constanze

Auch dieses Jahr war der KSH beim Binnenhafenfest vertreten mit einem Stand unweit des gelben Krans am Lotsekai.

Neben Infos zum Verein und Paddeln gab es auch Mitmach-Stationen und Teilnahme bei der Stempelregatta für die Kinder.

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Spreefahrt Regierungsviertel Mai 2024  

Normalerweise ist das Befahren der Spree im Bereich des Regierungsviertel für Kanus (ebenso Ruder- und Segelboote) gesperrt. Doch einmal im Jahr gibt es eine Gemeinschaftsveranstaltung des Berliner Landes-Kanu Verbandes (LKV) und das Landesruderverbandes (LRV), für die für wenige Stunden die Spree für Ruderer und Kanuten freigegeben ist. Am 25. Mai 2024 war es wieder soweit, Freigabe der Strecke von 9 - 14 Uhr. Es gab vier offizielle Einsetzstellen, zwei östlich und zwei westlich des Regierungsviertels. Wir stiegen am Einsteinufer ein, westlich des Regierungsviertels. An der Einsetzstelle standen auch Helfer des LKV bereit, die beim Einsetzen der Boote halfen. Und, wenn es ihnen nicht schnell genug ging, mit Berliner Zunge zum Beeilen aufforderten.

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Wie zu erwarten waren wir bei der Fahrt nicht die einzigen auf dem Wasser, aber dennoch ging es keineswegs chaotisch zu. In Begleitung von Paddlern des Märkischen KV 53, bei denen wir schon die Nacht zuvor auf dem Vereinsgelände in Köpenick verbracht hatten, des LKV und anderer erpaddelten wir die Spree, die ortskundigen zeigten und erzählten uns einiges, woran wir wahrscheinlich sonst achtlos vorbeigefahren wären.

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Die offizielle Tour geht etwa 12km, wir paddelten aber bis zum MKV weiter und kamen so auf 25km. Bedingt durch die vielen Fotopausen war es dann auch schon 16 Uhr, zwei Stunden später war auch das Auto nachgeholt. War es die Tage zuvor immer gewittrig, hielt sich heute das Wetter, nur später am Abend und nachts regnete es. Eine Nacht verbrachten wir dann noch beim MKV, bevor wir am Sonntag wieder zurück nach Hamburg fuhren. 

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Danke auch an den MKV für den netten Aufenthalt. 

Text und Fotos: Karsten 

Für das letzte Aprilwochenende 2024 bot Andreas Bohn von GWW Preetz als offizielle DKV-Veranstaltung das “Brandungs-Wochenende SH” mit dem Inhalt “Sicherheit und Technik bei Seegang und Brandung” an. Da ich zwar schon bei verschiedenen Wind- und Wellenverhältnissen auf Ostsee und Mittelmeer unterwegs war, aber bei stärkerer Brandung Bammel hatte, wollte ich diesen Kurs nutzen meine Technik zu verbessern um bei schwierigen Bedingungen sicherer zu werden. 

 

Das Wochenende rückte näher, und nachdem es Mitte April schon mal T-Shirtwetter gab, war es nun wieder empfindlich kalt und regnerisch. Dazu kamen auch eher mäßige Windvorhersagen. So wurde der Teilnehmerkreis immer kleiner, je näher das Wochenende heranrückte. Andreas hatte vorher angekündigt, dass er bei weniger als vier Teilnehmern die Veranstaltung absagt. Samstag zur vereinbarten Zeit standen wir dann zu fünft (Andreas und vier Teilnehmer, davon drei vom KSH) in Rettin. Punktlandung. Der Wind war noch weniger als in der schon mäßigen Vorhersage, so wurden kurz die Möglichkeiten durchgesprochen. Letztlich entschieden wir uns entlang der Küste Richtung Süden zu paddeln. Mit wenig Wind, dafür viel Sonne paddelten wir nach Neustadt, guckten uns dort vom Wasser aus den niedlichen Hafen an, und dann weiter bis nach Sierksdorf. 20240429 215823

Während im Hansa-Park, deren Achterbahnen vom Wasser zu sehen sind, Action und Adrenalin in der Luft lagen, war bei uns entspannte Ruhe und Gelassenheit. Kurze Pause am Strand in Sierksdorf, dann wieder zurück. Jetzt gab es doch etwas Wind, aber leider gegen uns, so daß es dann beschwerlicher wurde als erwartet. 

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Anschließend hatten wir uns die Dusche und das Essen verdient. Wir saßen noch zusammen und plauderten über vergangene und geplante Touren. Und machten große Pläne für den nächsten Tag, für den deutlich mehr Wind angesagt war, zumindest bei einem Wetterdienst. Leider hatte der Unrecht, und so war Sonntag noch weniger Wind als Samstag. Tja, was tun?! Paddeln halt! Was sonst?! So machten wir wieder eine Tour, wieder Richtung Süden, aber dieses Mal nicht entlang der Küste sondern Luftlinie über die Lübecker Bucht nach Niendorf. Durch die große Wasserfläche waren dann trotz seichtem Wind Wellen da, aber gerade so, daß es Spaß machte. Weder zu langweilig, noch zu anspruchsvoll, mitten in der Komfortzone. Knapp 2.5h brauchten wir die 13km bis zur Seebrücke Niendorf. Die Pause nutzten Birgit und Andreas, um sich etwas Niendorf anzusehen, Michael und ich waren mit Sonne am Strand zufrieden. Zurück ging es dann den gleichen Weg mit leichtem Rückenwind, so daß wir etwas schneller waren als auf Hin. 

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War ich (oder waren wir) nun enttäuscht, weil wir “nur” Touren gemacht haben und kein Brandungspaddeln? Ein klares NEIN! Das Wetter kann man nicht ändern, wir hatten ein schönes Wochenende mit zwei tollen Touren mit sympathischen Teilnehmern. Was will man mehr? Einen großes Dankeschön an Andreas aus Preetz. 

Text: Karsten, Fotos: Birgit, Michael, Karsten

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(Fotos: Vibeke, Text Cerstin)

 

Am Sonntag, den 28.04.2024, fand unsere erste offizielle Ausfahrt in dieser Saison statt. Es ging auf die Wakenitz, bekannt als Amazonas des Nordens. Für mich war es die erste Ausfahrt überhaupt und ich war schon sehr gespannt. Aber auch im Zweifel: kann ich die 28 km schaffen? So weit bin ich noch nicht gepaddelt. Wenn aber eines im Verein ganz oben steht, dann, dass der langsamste das Tempo vorgibt. Außerdem war ich mit meinen Gedanken und vor allem mit meiner Sorge nicht allein. Also mutig losgelegt! Nachdem wir mit Schwierigkeiten verspätet gestartet sind – anderes Auto und Floppes Anhänger (ganz lieben Dank dafür!!!) wollten nicht so richtig harmonieren - konnten wir am späten Vormittag nach Lübeck starten. Das Wetter war ein richtiger Traum und mit dem besten Parkplatz an der Falkenstraße überhaupt haben wir dann zu siebt bei bester Stimmung abgeladen und eingesetzt. Zunächst mussten wir jedoch warten und wurden dann an der gerade stattfindenden Lübeck Ruder-Regatta vorbei gewunken. Dann ging es bei ein wenig Gegenwind über die großen Seen an schönen Gärten und großen Villen und weiter durch die wunderschönen Naturschutzgebiete der schmaler werdenden Wakenitz. Überall waren Spaziergänger, Radfahrer und Erholungssuchende unterwegs. Es hat sogar ein paar Wagemutige ins Wasser gezogen. Eine im Wasser vorbeiziehende Schlange und ein Kranichpärchen, dass am Ufer seinen hellbraunen Nachwuchs versorgte, sorgten für weitere schöne Eindrücke. Nachdem wir die Anlegestellen Absalomshorst und Müggenbusch bereits passiert haben, mussten wir leider feststellen, dass es für die ganze Strecke bis Rothenhusen zeitlich nicht mehr reichen würde. So drehten wir bei Kilometer 12 um und gönnten uns eine Pause. Wir landeten also am Müggenbusch an, um Pause zu machen. Frisch und erholt ging es dann zurück zum Anlegeplatz. Wieder alles aufgeladen und gen Heimat. Gerade noch rechtzeitig, denn auf der Autobahn kurz hinter Lübeck öffnete dann der Himmel seine Schleusen und es regnete in Strömen. Nicht nur ich war erschöpft aber glücklich am späten Abend wieder zu Hause. Insgesamt ein toller Tag, der den anschließenden Muskelkater und die Blasen an den Händen vergessen lässt.

Das Wochenende zum Start der Sommersaison startete am Samstag, den 13.4. beim großen Bootshausdienst schon früh um 8 Uhr. Die frühe Uhrzeit war durch die Tide vorgegeben, da wir für das  Ins-Wasser-Bringen des Steges Hochwasser brauchen.

Steg ins Wasser

Trotz der frühen Uhrzeit fanden sich viele KSH-Mitglieder ein. Es wurde der letzte Dreck des Winter-Hochwassers aus den Bootshallen gefegt. Die Boote konnten wieder aus den höheren Regalen in die unteren geräumt werden und auch im Außenbereich wurde fleißig gewerkelt: Rasenmähen, umgekippte Begrenzungspoller wieder einbuddeln und die Fassade des Bootsschuppens wieder fit machen. Auch das Fensterputzen wurde beim großen Frühjahrsputz erledigt. Der Versuch unsere Vereins-Rasenmäher wieder fit zu bekommen, endete in einem kleinen Feuer, das glücklicherweise auch schnell wieder gelöscht wurde.

brennender Rasenmäher

Um 11 gab es eine gemeinsame Kaffeepause mit Kuchen und zum Abschluß noch eine Suppe für die vielen fleißigen Helfer.

Poller einbuddeln

Das Wochenende ging am Sonntag gleich weiter. Wir trafen uns um 11 Uhr zum offiziellen Anpaddeln. Es gibt viele, die es auch im Winter mit entsprechender Ausrüstung auf die Elbe zieht, wenn der Steg jedoch wieder im Wasser ist, dann zieht es auch die Sommerpaddler wieder auf das Wasser. Es war eine gemütliche Runde Richtung Bunthäuser Spitze geplant und wir starteten bei herrlichem Sonnenschein mit einigen Einzelkajaks und tatsächlich 2 vollbesetzen 10-er Kanadiern. Die Kanadier waren bunt gemischt besetzt und von langjährig erfahrenen alten Hasen bis zur Jugendgruppe waren viele Vereinsmitglieder dabei. Es war schön, wie die Tipps und Tricks des 10-er-Kanadiers weitergegeben wurden. Der Wind wehte recht kräftig und sollte uns auf dem Rückweg direkt von vorne ins Gesicht pusten mit entsprechenden Wellen auf der Elbe, daher erreichten wir die Bunthäuser Spitze nicht ganz. Wieder am KSH angekommen wurde die Kaffee- und gut gedeckte Kuchentafel in der Sonne aufgebaut.

10er vorbereiten

10er ablegen

anpaddeln 1er

10er in Fahrt

Gegen Ende des Anpaddelns wurden dann noch Freiwillige für ein kurzes Video gesucht, mit dem wir uns beim NDR Team-Nebenan bewerben wollen um 1000 € für den Verein zu bekommen. (Einige Tage später sahen wir unser Video tatsächlich im Hamburg Journal, haben 1000 € für die Vereinskasse bekommen und wurden für unsere lustige Idee vom Moderator gelobt.) Wir freuen uns, dass es wieder so richtig losgeht und dass auch die 10er bald mal wieder zum Einsatz kommen!

HHJournal

Text: Constanze und Bilder: Cerstin, Birgit, Rainer, Constanze

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