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Ein lang gehegter Wunsch von Floppe erfüllte sich am vergangenen Wochenende: Endlich mal wieder auf der Schlei zu paddeln. Hatten doch widrige Umstände-Verkehr und Gerede darüber- ihn fünf Jahre davon abhalten können. Tatsächlich war die Anreise nicht ohne Stau zu bewältigen, trotz unterschiedlicher Routen und Tageszeiten, aber schließlich landeten wir alle auf dem kleinen Zeltplatz von Event Nature in Sundsacker an. Nach einem gemeinsamen Abendessen konnten wir uns bei Paddeln im Sonnenuntergang gleich noch von der Schönheit der Schlei überzeugen.

Am nächsten Morgen starteten wir in Richtung Schleimünde, begleitet von einer Vielzahl an Segelbooten, die sich Perlenkettengleich aneinanderreihten, nachdem sie die Klappbrücke in Kappeln passiert hatten. Nach etwa der halben Strecke weitete sich die Schlei, so dass unser Ziel am Horizont schon sichtbar wurde. Natürlich waren wir neugierig auf die Ostsee. So ließen wir den Leuchtturm hinter uns und uns ein wenig schaukeln. Roman nutzte die Gelegenheit „im Freien“ einen Wiedereinstieg, unter realistischeren Bedingungen als im Schwimmbad möglich, zu probieren. Was souverän gelang. Anschließend ging es für uns zurück zum kleinen Hafen in Schleimünde, wo, vermutlich dank des sommerlichen Wetters, ordentlich viel los war. Wir fanden Platz für unsere Boote und erkundeten die Gegebenheiten vor Ort. Weite Wege legten wir dabei nicht zurück, da das sich anschließende Naturschutzgebiet nicht betreten werden darf. Mancher kehrte in der „Giftbude“ zum Schlemmen ein, Anderen reichte ein Eis und ein kühles Bad. Auf dem Rückweg nach Sundsacker kam der leichte Wind dann leider von hinten, so dass wir die Hitze stark zu spüren bekamen. Deutlich anstrengender wurde dadurch dieser Teil der Tour. Abwechslung brachten uns zum Teil die reichlichen Schiffswellen, die zum Surfen einluden. Auch kam zu Übungszwecken noch die kürzlich erworbene Schleppleine zum Einsatz. Am Ziel erfreuten uns Kaffee und Kuchen, bevor es die Nimmermüden zum Techniktraining nochmal aufs Wasser zog.

Am Sonntag erkundeten wir dann den Abschnitt der Schlei westlich von Sundsacker gelegen bis Lindaunis. In diesem Bereich verläuft die Schlei recht gerade zwischen den lieblichen Ufern, an denen häufig hübsche Höfe und Häuser zu entdecken waren. Früh schon konnten wir unser Ziel aus machen. Der noch immer aus östlicher Richtung kommende Wind war ein wenig stärker als am Vortag, so dass es im Verlauf der Tour auch etwas wellig wurde. Auch waren wieder reichlich Sportboote unterwegs. Nach einer kurzen Pause ging es zurück zum Zeltplatz, wo wir nach einer Brotzeit die Boote luden und die Zelte sehr trocken verstauen konnten. Deutlich flotter als auf dem Hinweg waren wir alle zurück am KSH-Bootshaus

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